Die wichtigsten Feiertage in Dänemark

Die wichtigsten Feiertage in Dänemark

Die wichtigsten Feiertage in Dänemark

Gerade Urlauber sollten sich, vor einer Reise, gut über die Feiertage in Dänemark informieren. Zum einen, da sie die dänischen Feste so hautnah miterleben können, zum anderen jedoch auch, um nicht vor einer verschlossenen Supermarkttüre stehen zu müssen.

Die Feiertage in Dänemark unterscheiden sich kaum zu den Feiertagen in Deutschland. Allerdings haben diese natürlich eine andere Bezeichnung. Gerade an den gesetzlich festgelegten Feiertagen sind die dänischen Geschäfte nur sehr eingeschränkt oder eventuell sogar gar nicht geöffnet. Dies gilt für folgende gesetzliche Feiertage:

  • Nytår am 1. Januar – (Neujahr)
  • Skærtorsdag, 3 Tage vor Ostersonntag – (Gründonnerstag)
  • Langfredag, 2 Tage vor Ostersonntag – (Karfreitag)
  • Påskesøndag, am Sonntag nach dem ersten Frühlings-Vollmond – (Ostersonntag)
  • 2. Påskedag, 1 Tag nach dem Ostersonntag – (Ostermontag)
  • Store Bededag, 26 Tage nach dem Ostersonntag – (Buß- und Bettag)
  • Kristi Himmelfartsdag, 39 Tage nach Ostersonntag – (Christi Himmelfahrt)
  • Pinsedag, 49 Tage nach Ostersonntag – (Pfingsten)
  • 2. Pinsedag, 1 Tag nach Pfingsten – (Pfingstmontag)
  • 1. Juledag, 25. Dezember – (1. Weihnachtsfeiertag)
  • 2. Juledag, 26. Dezember – (2. Weihnachtsfeiertag)

Der erste Feiertag im Jahr, in Dänemark, ist am 1. Januar und ist, genau wie in Deutschland, der Neujahrstag. In Dänemark gibt es allerdings nur einen einzigen, ungesetzlichen Feiertag. Dies ist der „Tag der dänischen Verfassung“. Dieser Feiertag fällt auf den 5. Juni und steht dafür, dass der Absolutismus abgeschafft und die Monarchie eingeführt wurde. Zwischen den Jahren 1871 und 1975 war dies ein halber Feiertag. Daher bleiben auch heute noch einige Behörden und Geschäfte geschlossen oder schließen früher.

Viele der gesetzlichen Feiertage haben kein festes Datum, sondern richten sich jedes Jahr aufs neue nach dem Osterfest. Das Osterfest findet jedes Jahr am Sonntag nach dem ersten Frühlings-Vollmond statt. Viele weitere der Feste und Bräuche in Dänemark haben jedoch überwiegend einen nordischen Ursprung. So entstammt beispielsweise auch die Johannisnacht eher dem heidnischen.

Auch das Weihnachtsfest ist in Dänemark hauptsächlich von einer kulinarischen Tradition umgeben und wird nicht vom Christentum dominiert. Bei jedem Feiertag in Dänemark spielt jedoch ein Begriff eine ganz besonders große Rolle: ‚hygge‘. Dies beschreibt das familiäre Beisammensein, die Gemütlichkeit, das Feiern und das gemeinsame Speisen. Festtage, die keine gesetzlichen Feiertage sind, an denen das Beisammensein jedoch trotzdem eine Rolle spielt, sind beispielsweise:

  • Der Waldemarstag, am 15. Juni
  • Der Johannisaben, am 23. Juni
  • Der St.-Hans-Tag, am 24. Juni

Einer Sage nach fiel am Waldemarstag die dänische Nationalflagge vom Himmel. Traditionell werden in Dänemark, an diesem Tag, Dannebrog-Fähnchen verkauft. Der 23. Juni ist einer der beliebtesten Gedenktage, an dem an Johannes den Täufer gedacht wird, der am kommenden Tag Geburtstag hat. An diesem Tag kommt oft die ganze Familie zu einem gemeinsamen Essen zusammen.